Neue Fenster kosten Geld – klar. Aber wussten Sie, dass Sie sich einen Teil der Investition vom Staat zurückholen können? Ganz legal, ganz einfach. Vorausgesetzt, Sie wissen, wie.
2025 sind die Fördermöglichkeiten für neue Fenster besser denn je. Wer clever plant, hat die Chance, sich Zuschüsse bis zu 20 % der Investitionskosten zu sichern – inklusive Montage. Und das Beste? Ihre Heizkosten können Sie dadurch dauerhaft senken und in diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt:
Viele Hausbesitzer zögern – verständlich. Doch alte Fenster sind echte Energielecks. Jeder Tag mit schlechter Verglasung kostet bares Geld.
Die Lösung: Moderne Wärmeschutzfenster mit staatlicher Förderung. Damit kombinieren Sie besseren Wohnkomfort, geringere Heizkosten und finanzielle Unterstützung – alles in einem Schritt.
Und das ist nicht nur gut fürs Konto, sondern auch fürs Klima.
Die wichtigste Förderung kommt aktuell aus dem Programm BEG EM (Einzelmaßnahmen), das über das BAFA läuft.
💡 Gut zu wissen: Die Förderung gilt auch bei einzelnen Fenstern – es muss also nicht immer die komplette Sanierung sein.
Nicht jedes Fenster wird gefördert. Entscheidend ist der sogenannte U-Wert, der die Wärmedämmung beschreibt.
Dieser Wert setzt sich aus Rahmen und Verglasung zusammen. Gute 3-fach-verglaste Fenster schaffen das problemlos – aber auch hochwertige 2-fach-Verglasungen können unter Umständen genügen.
Tipp: Lassen Sie sich vorab beraten – wir von den Experten von Brandenburger Fensterbau sagen Ihnen genau, was sich lohnt und was nicht.
Für den BAFA-Zuschuss: Ja. Der Energieberater stellt sicher, dass alle technischen und formalen Anforderungen erfüllt sind – und übernimmt auf Wunsch auch die Antragstellung.
Für die steuerliche Förderung brauchen Sie keinen Energieberater – hier genügt eine Handwerkerrechnung mit den richtigen Angaben.
💬 Unsere Empfehlung: Wer wirklich sparen will, sollte den Extraaufwand für den BAFA-Zuschuss nicht scheuen. Es lohnt sich.
Die Preise hängen stark von Fenstergröße, Material und Montageaufwand ab. Grob gesagt:
Und der Spareffekt?
Gleichzeitig steigert sich der Wert Ihrer Immobilie
Was viele unterschätzen: Alte Fenster – vor allem mit Einfachverglasung – sind echte Schwachstellen in der Gebäudehülle. Laut KfW gehen hier bis zu 20 % der Raumwärme verloren. Das schlägt sich nicht nur in der Heizkostenabrechnung nieder, sondern auch im Wohnkomfort.
Moderne Fenster mit 2- oder 3-fach-Verglasung – insbesondere mit Isolierglas – und wärmedämmenden Rahmen verbessern den Wärmeschutz massiv. Noch effizienter wird’s durch Gasfüllungen zwischen den Scheiben (meist Argon) und sogenannte „warme Kanten“, die Kondenswasserbildung und Energieverluste am Glasrand vermeiden.
Wichtig: Es muss nicht immer der komplette Fensterrahmen raus. Die sogenannte Ertüchtigung, also der Scheibentausch bei bestehenden Fenstern, ist ebenfalls förderfähig – solange der neue U-Wert ≤ 1,3 W/m²K erreicht wird.
Das kann besonders bei neueren Holzrahmen eine lohnenswerte Lösung sein. Auch Rollläden oder außenliegender Sonnenschutz sind in diesem Zusammenhang förderfähig.
Klimaschutz trifft Komfort: Wer den Fenstertausch mit der Installation eines außenliegenden Sonnenschutzsystems kombiniert – etwa mit Lichtlenkung oder automatischer Steuerung –, bekommt auch dafür Fördermittel.
Das verbessert nicht nur das Raumklima im Sommer, sondern schützt gleichzeitig Möbel vor Ausbleichen und spart Kühlenergie.
Wenn Sie nicht nur einzelne Fenster austauschen, sondern Ihr ganzes Haus energetisch auf ein neues Level heben, greift das Programm KfW 261. Das lohnt sich vor allem bei größeren Sanierungsprojekten.
Wichtig: Ein zertifizierter Energieberater ist Pflicht
Wenn Sie keine Zuschüsse beantragen möchten, steht Ihnen eine Steuerermäßigung nach §35c EStG offen. Sie greift bei Fenstersanierungen aus eigenen Mitteln, ohne KfW- oder BAFA-Förderung.
Sie können dabei bis zu 20 % der Sanierungskosten über drei Jahre hinweg direkt von Ihrer Einkommensteuer absetzen. Wichtig: Der U-Wert muss auch hier den Förderkriterien entsprechen und der Einbau durch einen Fachbetrieb erfolgen.
Neue Fenster sind dichter – das ist gewollt. Aber: Wo früher durch undichte Stellen „automatisch“ Luftaustausch stattfand, braucht es heute ein durchdachtes Lüftungskonzept.
Ohne dieses kann es zu Schimmelbildung kommen. Deshalb wird im Rahmen einer Förderung meist ein Konzept verlangt, das die Mindestluftwechselrate nach DIN 1946-6 sicherstellt – z. B. durch Fensterfalzlüfter oder zentrale Systeme.