In diesem Artikel finden Sie alle Informationen rund um das Thema Schimmel am Fenster. Sie erfahren von uns alles von den Ursachen bis hin zu den Risiken. Und natürlich erhalten Sie eine genaue Anleitung zum erfolgreichen und nachhaltigen Entfernen von Schimmel. Außerdem erfahren Sie die Ursachen für Schimmel am Fenster, wie man ihn vorbeugen kann und welche Risiken Schimmel am Fenster mit sich bringt.
Schimmel am Fenster ist ein weit verbreitetes Problem und bringt gesundheitliche Risiken mit sich. Laut einer Studie befinden sich bis zu 1.000 Pilzsporen pro Kubikmeter im Wohnraum. Doch woran erkenne ich Schimmel, wo kann er entstehen und was verursacht ihn?
Schimmel sollte so schnell wie möglich erkannt und behoben werden. Doch was ist Schimmel genau? Schimmel ist ein Pilz, der sogenannte Schimmelfäule bewirkt. Schimmelpilze kommen auf Lebensmitteln, Papier, aber eben auch in Gebäuden vor. Schimmelbefall kann sogar ganze Bauteile zerstören. Auch für die Gesundheit stellen Schimmelpilze ein großes Risiko dar.
Wie erkenne ich Schimmel? Anzeichen sind in erster Linie Verfärbungen. Oft kann man mit dem Auge schwarze, braune, oder auch grünliche oder bläuliche Punkte wahrnehmen. Schimmel kann auch am fauligen Geruch erkannt werden. Riecht es im Wohnraum muffig, abgestanden oder modrig, auch nach dem Lüften, dann sollten Sie sich nach Schimmel umsehen. Doch auch Krankheiten, wie Asthma, Bronchitis, Husten, Hautreizungen, allergischen Reaktionen und andere Atemwegserkrankungen können Anzeichen für Schimmelbefall sein. Bei feuchten Räumen sollten Sie stets die Augen offen halten, um Schimmel frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Meist ist der sichtbare Teil nur ein Bruchteil des tatsächlichen Schimmelbefalls. Achten Sie also darauf, dass auch eine kleine Stelle sichtbarer Schimmel unbedingt effektiv behandelt werden muss.
Meist sind der Fensterrahmen, Dichtungen und Fugen betroffen. Gummi, Kunststoff und Holz bieten nämlich einen guten Nährboden für Schimmelsporen. Schimmel an der Fensterscheibe selbst ist eher ungewöhnlich, solange die Fenster regelmäßig geputzt werden.
Wie bereits erwähnt, fliegen viele Pilzsporen in der Luft herum. Vor allem hohe Feuchtigkeit und bestimmte Nährstoffe sind Auslöser für Schimmelbefall. Bei Fenstern sind Silikonfugen, Holz und Kunststoff nährstoffreiche Böden für Sporen. Hinzu kommt Wärme und der geringe Luftaustausch, der vor allem von neuen Fenstern mit besserer Isolierung ausgelöst wird. Infolgedessen entsteht Kondenswasser: ein Auslöser für Schimmel. Hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme befördern das Schimmelwachstum. Eine hohe Feuchtigkeit entsteht außerdem durch die Eigenfeuchte von Baustoffen, durch Wasser im Gebäude, beispielsweise wegen einer defekten Wasserleitung und aufgrund der normalen Nutzung des Wohnraums, also beispielsweise Duschen, Kochen oder zu wenig Lüften. Das Kippen von Fenstern stellt auch ein Problem dar. Während die meisten glauben, dass man dadurch Schimmel vermeidet, ist sogar das Gegenteil der Fall. Um richtig zu lüften, sollte man die Fenster komplett öffnen. Oft ist der Altbau aufgrund der baulichen Substanz betroffen. Auch ungedämmte Rollladenkästen und schwere Vorhänge fördern die Schimmelbildung am Fenster.
Nachdem Sie Schimmel am Fenster entdeckt haben, sollte dieser auch schnellstmöglich behandelt werden. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie jetzt.
Bevor Sie den Schimmel am Fenster beseitigen, sollten Sie folgende Vorarbeiten leisten:
Bei Fenstern mit Kunststoffrahmen lässt sich der Schimmel mithilfe der richtigen Materialien gut wegschrubben. Nachdem Sie den Schimmel weggewischt haben, sollten Sie alle verwendeten Lappen und Tücher entsorgen. Wichtig: Achten Sie darauf, die Schimmelsporen nicht zu verschmieren! Verwenden Sie deshalb mehrere Tücher bei größeren Flächen.
Auch bei Holzfenstern kann der Schimmel manchmal schon mit einer gründlichen Reinigung entfernt werden. Verwenden Sie nicht zu viel Wasser, denn so könnten die Pilzsporen tiefer in das Holz eindringen und sich verbreiten. Jedoch sollten Sie viel Reinigungsmittel verwenden. Das hingegen soll nämlich ins Holz eindringen, um die Sporen abzutöten und einen zukünftigen Schimmelbefall zu vermeiden.
Bei Holzrahmen ist es oft der Fall, dass sich der Schimmel bereits tief im Holz festgesetzt hat und nicht mehr mit Wischen beseitigt werden kann. In diesem Fall muss der befallene Teil des Holzrahmens entfernt werden. Anschließend muss die Stelle mit einer Holzersatzmasse ausgebessert werden, oder man wendet sich an einen professionellen Fensterbauer.
Schwierig wird es, wenn Silikonfugen an den Fenstern, Fensterbänken oder an der angrenzenden Wand von Schimmel befallen sind. Die oberflächliche Reinigung reicht hier nicht aus. Die befallene Fuge muss komplett entfernt werden.
Bei besonders stark ausgeprägtem Fensterschimmel, Schimmel an der Wand, oder Schimmel an der Tapete, sollten Sie sich an Experten wenden. In solchen Fällen ist meist eine Sanierung notwendig.
Nachdem Sie den Schimmel am Fenster erfolgreich beseitigt haben, sollten Sie:
Mit welchen Materialien und Hausmitteln sich Schimmel besonders gut entfernen lässt, erfahren Sie hier:
Egal, ob Sie schon mit Schimmel am Fenster zu kämpfen hatten, oder noch nicht: Es ist wichtig, Schimmelbefall vorzubeugen. Dafür gibt es einige effektive Methoden, die wir Ihnen nun vorstellen.
Neue Fenster = kein Schimmel? Leider nein. Neue Fenster sind viel luftdichter als ältere Modelle. Die bessere Dichtung und Dämmung neuer Fenster ermöglicht kaum noch Luftaustausch. Die Konsequenz: Die Feuchtigkeit, die im Wohnraum bei der normalen Nutzung entsteht, wie beispielsweise durch Kochen oder Baden, bleibt im Raum. Durch die bessere Isolierung ist es in den Räumen außerdem wärmer. Kondenswasser entsteht und kann Schimmel verursachen. Um diese Schimmelgefahr zu minimieren, sollte man mehrmals täglich lüften. Außerdem sollte man Fenster nicht kippen, denn das kann die Schimmelbildung sogar fördern. Kondenswasser sollte man immer abwischen.
Das richtige Lüften verhindert die Hauptgründe für Schimmel. Durch die Luftzirkulation wird zu hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme, folglich auch Kondenswasser vermieden. Um Schimmel effektiv vorzubeugen, sollten Sie jeden Tag lüften und dabei die Fenster komplett öffnen. Denn Kippen kann dazu führen, dass sich Schimmel bildet. Vor allem beim Kochen, Duschen, Baden und Wäschetrocknen sollten Sie lüften und für genügend Luftwechsel sorgen.
Schimmel an sich ist nicht giftig. Jedoch kann er bei manchen Personen Krankheiten, Hautreizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Die Schimmelsporen werden über die Luft eingeatmet und können zu Husten, Kopfschmerzen, Atemwegsbeschwerden und sogar zu Schlafstörungen führen. Besonders Allergiker sollten sich vor Schimmel in den eigenen vier Wänden vorsehen. Die gesundheitsschädigende Wirkung hängt von der Menge und Art des Schimmels ab.
Es gibt laut Bundesumweltamt drei Kategorien:
Bis zu 20 cm² kann der Schimmel bedenkenlos selbst entfernt werden, ab einem halben Quadratmeter gehört Schimmelbefall jedoch zu Kategorie 3. Wenden Sie sich in diesem Fall an Experten.
Schimmel am Fenster entsteht durch hohe Luftfeuchtigkeit, nährstoffarmen Boden, Wärme und weiteren Faktoren. Zu wenig Lüften und Kondenswasser sind Auslöser für Schimmelbildung. Neue Fenster besitzen eine bessere Isolierung und vermeiden somit Luftwechsel. Weitere Ursachen, Risiken, aber auch eine Anleitung zum Entfernen von Schimmel erhalten Sie in unserem Artikel.
Schimmel ist zwar nicht giftig, kann aber der Gesundheit schaden. Allergische Reaktionen, Asthma, Hautreizungen, Atemwegsbeschwerden, Schlafstörungen und andere Beschwerden können infolge von Schimmel im Wohnraum auftreten. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel.
Befindet sich der Schimmel am Fensterrahmen, kann man ihn mithilfe verschiedener Mittel (Alkohol, Chlorreiniger, Backpulver etc.) entfernen. Bei Schimmel am Silikon der Fugen muss die Silikonfuge vollständig entfernt und ersetzt werden. Eine Anleitung zum erfolgreichen Entfernen von Schimmel am Fenster gibt es in unserem Artikel.
Befindet sich Schimmel am Silikon des Fensters, reicht das Reinigen nicht aus. Die Silikonfuge muss vollständig entfernt und erneuert werden. Eine Anleitung dazu finden Sie in unserem Artikel “Schimmel am Fenster”.
Beschlagene Fenster deuten auf zu hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme im Raum. Achten Sie darauf, ausreichend zu lüften. Dabei sollten die Fenster komplett geöffnet und nicht nur gekippt sein. Vor allem beim Baden, Kochen und Trocknen der Wäsche sollte gelüftet werden. Bildet sich Kondenswasser, sollte dies aufgewischt werden, um Schimmel am Fenster zu vermeiden.
Mit dem richtigen Lüften kann man Schimmel am Fenster vorbeugen. Ist das Fenster schon mit Schimmel befallen, sollte man diesen schnellstmöglich und genau entfernen. Beim Fensterrahmen kann man den Schimmel “wegputzen”. Silikonfugen hingegen müssen komplett ersetzt werden. Genauere Informationen erhalten Sie in unserem Artikel über Schimmel am Fenster.
Kondenswasser bildet sich, wenn im Raum eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit ist und die Temperatur im Raum deutlich höher als draußen ist. Um Schimmel zu verhindern, sollten Sie ausreichend lüften und Kondenswasser aufwischen. Weitere Tipps erhalten Sie in unserem Artikel.
Schimmel kann bei manchen Menschen zu allergischen Reaktionen, Hautreizungen, Atemwegserkrankungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und weiteren Beschwerden führen. Ein Risiko besteht vor allem für Allergiker und Menschen mit schwachem Immunsystem.
Sind nur kleine Stellen betroffen, kann man den Schimmel mit verschiedenen Mitteln (Alkohol, Chlorreiniger, Backpulver etc.) beseitigen. Bei einem starken Schimmelbefall müssen die Bauteile eventuell ersetzt werden. Genaueres zur Schimmelentfernung und Mitteln zur Beseitigung erfahren Sie in unserem Artikel.
Fenster beschlagen bei hoher Luftfeuchtigkeit und einem starken Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen. Besonders nachts sinkt die Temperatur und die Fenster beschlagen.
Gegen beschlagene Scheiben hilft das richtige Lüften. Die Fenster sollten nicht nur gekippt sein, sondern komplett geöffnet werden. Mehrmals täglich sollte man stoß lüften. Somit wird auch Schimmelbefall am Fenster vorgebeugt. Mehr zum richtigen Lüften erfahren Sie in unserem Artikel.
Feuchtigkeit am Fenster entsteht durch zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum. Außerdem kommt es bei einem starken Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen dazu. Achten Sie darauf, häufig zu lüften. Mehrmals täglich sollte man stoß lüften.
Undichte Fenster können Schimmel verursachen. Grund dafür sind die eindringende Feuchtigkeit und die ständige Zugluft, sowie weitere Faktoren. Wie man Schimmel am Fenster erkennt, entfernt und vorbeugt, erklären wir Ihnen in unserem Artikel über Schimmel am Fenster.
In vielen Ratgebern liest man häufig, dass man Schimmel mit Essig bekämpfen kann. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Essig kann den Pilzsporen Nährstoffe geben und das Schimmelwachstum fördern. Welche (Haus-)Mittel Sie stattdessen verwenden sollten, erfahren Sie in unserem Artikel “Schimmel am Fenster”.
Schimmel lässt sich mit verschiedenen Hausmitteln beseitigen. Dazu zählt Alkohol, Spiritus, Backpulver, Wasserstoffperoxid etc. Mehr Informationen zum erfolgreichen und nachhaltigen Entfernen von Schimmel finden Sie in unserem Artikel über Schimmel am Fenster.
Ist der Mieter für den Schimmel in der Mietwohnung verantwortlich, beispielsweise weil er nicht für genug Luftzirkulation gesorgt hat, muss der Mieter auch die Beseitigung der Schäden übernehmen. Konnte der Mieter den Schimmel jedoch nicht verhindern, z.B. wenn Schimmel aufgrund der baulichen Substanz entsteht, ist er auch nicht verantwortlich und muss keine Kosten übernehmen.